Allgemeines

Sportschützen haben in unserer Zeit kaum mehr eine Lobby. Das stetig steigende Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung, nicht zuletzt geschürt durch reisserische Medienberichterstattung, trägt seinen erheblichen Teil dazu bei. Nicht selten wird hier der Eindruck vermittelt, jeder Sportschütze sei ein potenzieller Amokläufer. Dass die überwiegende Mehrzahl der Sportschützen den Umgang mit Waffen und der damit verbundenen Verantwortung sehr ernst nimmt wird nur zu gerne übergangen. Dies macht es den Sportschützen schwer, zu argumentieren, da vorgefertigten Meinungen und durch einseitige, vermeintlich investigative Pressemitteilungen hervorgerufenen Ängsten kaum mit Argumenten beizukommen ist.

Schnell wird dem engagierten Schützen unterstellt, er würde Minderwertigkeitskomplexe durch das Anhäufen von Waffen kompensieren. Wie unsinnig die Unterstellungen auch sein mögen, so halten sie sich doch hartnäckig in den Köpfen derer, die so gar nicht begreifen können, dass das Schiessen Sport ist und des ständigen Trainings bedarf und dass dieser Sport darüber hinaus nichts mit Imponiergehabe oder der so oft zitierten Vorbereitung auf bürgerkriegsähnliche Zustände gemein hat.

Wir wollen uns unseren Sport jedoch nicht verbieten lassen und kämpfen seit Jahren gegen Vorurteile und Stammtischparolen.

Schiessen soll Spass machen, denn nur wer mit Freude trainiert, wird seine Ergebnisse verbessern. Dennoch muss die Sicherheit an erster Stelle stehen. Schusswaffen in den falschen Händen bedeuten eine unkalkulierbare Gefahr für Jedermann. Handhabungsunsicherheiten stellen darüber hinaus eine grosse Gefahr für den Schützen selbst dar.

 

Ständiges Training und gegenseitige Kontrolle, sowie sofortige Beanstandung bei Fehlverhalten helfen allen Schützen, sicher mit ihren Waffen umzugehen und sich auf dem Schiessstand sicher zu fühlen.

Um dies zu gewährleisten müssen folgende Regeln nicht zuletzt im eigenen Interesse und zur Sicherheit aller stets befolgt werden:

  • Fingerkontrolle; der Finger befindet sich erst kurz vor der Schussabgabe am Abzug - sonst niemals!
  • Mündungskontrolle; nie die Mündung auf Personen richten, unabhängig vom Ladezustand der Waffe
  • ständige Kenntnis des Ladezustandes
  • kein Alkohol vor oder während des Trainings
  • gegenseitige Kontrolle und Hilfestellung

Es muss wohl nicht eigens darauf hingewiesen werden, wie enorm der Schaden für alle Schützen wäre, würden oben genannte Grundregeln ausser Acht gelassen und dadurch jemand zu Schaden kommen.

Gegenseitige Kontrolle sollte nicht falsch verstanden werden. Auch den alten Hasen unterlaufen Fehler. Routine ist der Feind, den es zu bekämpfen gilt. Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben. Schon deshalb sollte der beanstandete Schütze dankbar sein und es nicht persönlich nehmen, wenn er auf Versäumnisse hingewiesen wird. Wir sind alle nur Menschen und machen eben Fehler. Wichtig ist, dies zu wissen und daran zu arbeiten, dass niemand zu Schaden kommt.


Preise

Mitglieder:

Unser Jahresbeitrag beträgt 120 Euro. Darin enthalten ist die Abgabe an den Dachverband, den BDS.

Unsere Mitglieder entrichten zusätzlich 10 Euro Gebühr an jedem Termin, an dem sie beim Schiessen anwesend sind. Somit hat derjenige, der am meissten schiesst auch die höchsten Kosten.

Für Mitglieder, die noch keine eigenen Waffen und keinen Munitionserwerb besitzen, fallen zusätzlich Kosten für Munition an.

Für Scheiben, Schusspflaster, Scheibenkleber, etc. fallen keine Kosten an, da diese vom Verein gestellt werden und immer in ausreichender Stückzahl vorhanden sind.


Preise für Munition:

  • .22 = 3 Euro pro Packung (50 Schuss)
  • .357 Magnum = 20 Euro pro Packung (50 Schuss)
  • 9 x19 mm = 16 Euro pro Packung (50 Schuss)
  • .45 ACP = 21 Euro pro Packung (50 Schuss)
  • .308 Winchester = 31 Euro für 50 Schuss

Andere Kaliber auf Anfrage. Aufgrund ständig steigender Rohstoffpreise sind alle Angaben über Preise für Munition ohne Gewähr.

 

Gäste:

Gäste können gerne jederzeit, nach vorheriger Anmeldung, an den offiziellen Terminen teilnehmen. Wenn Sie nur zuschauen, kostet es natürlich nichts.

Gäste, die mit eigenen Waffen, den Waffen eines Mitglieds oder den Vereinswaffen schiessen, haben eine Gebühr von 20 Euro zu entrichten.

Zusätzlich fallen noch Kosten für Munition an, sofern diese nicht selbst mitgebracht werden kann.

Jedes Mitglied, das einen Gast zum Schiessen mitbringt, ist für diesen auch automatisch verantwortlicher Betreuer.